So früh unterschrieb Roger seinen ersten Mega-Deal
Nike vergoldete Federer schon als 13-Jährigen

23 Jahre war Roger Federer seinem Ausrüster treu: Während sich seine Altersgenossen langsam Gedanken um ihre Lehrstelle machen mussten, unterschrieb der Tennis-Maestro mit 13 Jahren seinen ersten Nike-Vertrag.
Publiziert: 14.06.2018 um 11:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:15 Uhr
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Schon damals mit Nike-Logo auf der Brust: 1998 gewinnt Roger Federer in Wimbledon das Junioren-Turnier.
Foto: foto-net / Paul Zimmer

Der Mann hat ein Auge für Talente: Ex-Tennis-Profi Régis Brunet sorgte einst dafür, dass Roger Federer (36) bei Ausrüster Nike landete. Bei einem Turnier in Miami wurde der Franzose auf den damals 13-jährigen Baselbieter aufmerksam.

Ursprünglich habe er einen Belgier beobachten sollen, sagt Brunet zu «L'Express». Doch der war schnell vergessen, als Federer loslegte. «Ich habe ihn zwei Minuten spielen sehen und bin sofort zur nächsten Telefonkabine gerannt», erinnert sich Brunet. «Ich versuchte, seine Eltern zu erreichen. Noch nie hatte ich ein solches Talent gesehen.»

23 Jahre unter Vertrag

Der US-Sportartikelgigant liess sich das Federer-Engagement schon damals ein hübsches Sümmchen kosten. «Er bekam 500'000 US-Dollar über fünf Jahre, dazu einen schönen Bonus, wenn er den Durchbruch tatsächlich schaffen würde.»

Roger Federer 1998 mit seinen Eltern Lynette und Robert.
Foto: imago

Eine ziemlich gute Investition. 23 Jahre lang ist der Tennis-Maestro danach beim US-Hersteller unter Vertrag.

Nun aber mehren sich die Spekulationen, Federer wechsle nach dieser langen Zeit seinen Ausrüster (BLICK berichtete). Im März lief sein bisheriger Vertrag mit Nike aus, derzeit wird verhandelt.

Offenbar ganz heiss im Gespräch: Der japanische Hersteller Uniqlo, der Federer angeblich für die nächsten zehn Jahre 30 Millionen Dollar pro Jahr bieten soll.

Noch aber ist der Baselbieter seinem alten Sponsor treu: In Stuttgart steht King Roger diese Woche auch ohne Vertrag in Nike-Kleidung auf dem Rasen.

Vor dem Turnier erklärt Federer auf die Frage, wie stark er in diese Verhandlungs-Prozesse mit den Ausrüstern involviert sei: «Sehr stark natürlich. Nach so vielen Jahren habe ich mich schon sehr häufig über mehrere Jahre durch Vertragsverhandlungen gespielt. Also nichts Neues im Westen.» (eg)

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