Letzte Woche hat Novak Djokovic (ATP 2) genug. Der serbische Tennis-Star trennt sich nach elf Jahren von seinem langjährigen Trainer Marian Vajda. Auch Physio und Fitness-Coach müssen gehen (BLICK berichtete).
Djokovic, der Ende 2016 Motivationsprobleme beklagte, begründet: «Ich wage nun den Neuanfang, und ich liebe diese Herausforderung. Ich bin ein Jäger und mein grösstes Ziel ist es, den Sieges-Funken auf dem Court wieder zu entfachen.»
Das gelingt Djokovic im ersten Spiel ohne Coach! Er schlägt in der 2. Madrid-Runde Nicolas Almagro (ATP 76), die erste Runde übersprang er mit einem Freilos.
Allerdings knorzt es gegen den Spanier: Das erste Game gibt der Serbe gleich ab – schlägt dann allerdings stark zurück, reisst den Startsatz klar an sich (6:1).
Nach dem verlorenen zweiten Satz liegt Djokovic wieder mit Break zurück, bestätigt dann aber doch, dass er auch ohne Trainer gewinnen kann. Er behält die Nerven und siegt 6:1, 4:6, 7:5.
Die nächste Hürde in Djokovics Weg nach oben: Feliciano Lopez (ATP 38) wie Almagro wieder ein Spanier. (str)
Drei-Stunden-Krampf für Nadal
Der vierfache Madrid-Champion Rafael Nadal (ATP 5) eliminiert den zähen Fabio Fognini (ATP 29) in knapp drei Stunden mit 7:6 (7:3), 3:6 und 6:4. Für den Mallorquiner ists der neunte Sieg im zwölften Duell mit dem Italiener. Nadals nächster Gegner ist der Australier Nick Kyrgios (ATP 20).