Bei Wawrinka läufts im ersten Satz überhaupt nicht! Die ersten Aufschläge kommen faktisch nicht, nur 48 Prozent ist eine schwache Quote. Konsequenz: Stan kassiert zwei Breaks und verliert in nur 28 Minuten mit 2:6.
Etwas besser siehts in Durchgang zwei aus. Den ersten und einzigen Breakball kann Stan ausnutzen und mit 5:3 in Führung gehen. Souverän serviert der Romand den zum 6:3 anschliessend nach Hause.
Im dritten Satz wurstelt sich De Bakker, der besser spielt als seine aktuelle Klassierung, zu einem Break und geht nach dem 6:4 mit 2:1-Sätzen in Front. Stan sieht aus wie der sichere Verlierer.
Das setzt sich im vierten Satz fort. De Bakker breakt und führt mit 3:0. Doch dann die unglaubliche Wende. Dem Holländer gelingt nichts mehr und Wawrinka macht Game um Game. Satz vier wird mit 6:3 eine Beute für ihn.
Im fünften Durchgang kommt der Holländer trotz Break-Rückstand noch einmal zurück. Stan gelingt dann der entscheidende Service-Durchbruch zum 7:5. Der French-Open-Champion bringt die Schweiz damit doch noch mit 1:0 in Front.
Im zweiten Einzel des Tages trifft Roger Federer auf den krassen Aussenseiter Jesse Huta Galung (ATP 436). (rib/cmü)