Carlos Alcaraz (ATP 2) gab in Buenos Aires im Startspiel gegen den Serben Laszlo Djere einen Satz ab, steigerte sich danach aber enorm, überliess den weiteren Gegnern auf dem Weg in den Final bloss noch zehn Games und besiegte im Final den Weltranglisten-Elften Norrie 6:3, 7:5.
Bei der Rückkehr auf die Sandplätze, auf denen er letzte Saison bis zum French Open (das Nadal gewann) dominierte, meldete Alcaraz umgehend Ambitionen an, Novak Djokovic wieder als Weltnummer 1 ablösen zu wollen.
Zumindest einen US-Open-Fluch erwartet er für sich nicht: Sowohl Dominic Thiem wie Daniil Medwedew, die wie Alcaraz in Flushing Meadows ihr erstes Grand-Slam-Turnier gewannen, stürzten nach dem Grosserfolg in ein Loch. Thiem hat seit seinem US-Open-Triumph vor zweieinhalb Jahren kein Turnier mehr gewonnen. Medwedew stürzte nach dem US-Open-Sieg von 2021 ebenfalls ab und in der Weltrangliste sogar aus den Top 10.
Auch für Alcaraz ging es nach dem Triumph in New York vorerst wenig verheissungsvoll weiter. Er schied in Astana in der Startrunde aus, schied auch an den Swiss Indoors und in Paris-Bercy vor dem Final aus, ehe er wegen Verletzungen nicht mehr antreten konnte. Mit dem Turniersieg bei seinem Saison-Debüt in Buenos Aires meldete sich Alcaraz aber eindrucksvoll zurück. (SDA)