«Ich bin erfreut, zurück im Big Apple zu sein», twittert Roger Federer am 9. März – inklusive einem Bild vom verschneiten Central Park in New York. Bei knapp 2,7 Millionen Follower des Tennis-Stars taucht der Tweet in der Timeline auf.
Zugegeben: Eine Weltstadt wie New York hat Werbung und PR nicht nötig. Doch hätte die US-Stadt Federer dafür bezahlen müssen, hätten die New Yorker rund 8900 Dollar aufwerfen müssen.
Diesen Werbewert hat das Unternehmen Opendorse berechnet, das 75 Sportstars mit grossen Werbeverträgen 2014 und ihr Social-Media-Potenzial analysiert hat.
An der Spitze glänzt überragend Real-Madrid-Star Cristiano Ronaldo. Wenn der Portugiese etwas twittert, ist sein 140-Zeichen-Tweet sage und schreibe 304'000 Dollar wert. Kein Wunder, denn mit 34 Millionen Followern (!) ist er diesbezüglich auch die Nummer 1.
Mit grossem Abstand folgt Fussball-Kollege Neymar (Barcelona) mit 143'000 Dollar, vor NBA-Star LeBron James (126'000 Dollar). Die Frau mit dem besten Twitter-Werbewert ist Serena Williams (14'900 Dollar).
Das ganze ist für die Stars aber ein zweischneidiges Schwert. Es ist schwierig, den virtuellen Twitter-Werbewert effektiv in bare Münze umzusetzen.
Wenn Federer, Ronaldo und Co. plötzlich übermässig ihre Werbepartner in ihren Tweets fördern, riskieren sie, die Follower zu verärgern und zu verlieren.
Die komplette Liste mit den Twitter-Werbewerten gibt es hier: opendorse.com/blog/top-75-highest-paid-athlete-endorsers-2014/