Fast zwei Stunden dauert die Pause, nachdem die Bienen gekommen sind. Beim Stand von 1:1, neun Minuten sind gespielt, zieht der Schwarm über den Centre Court und macht eine Fortsetzung des Duells zunächst unmöglich. Die Insekten heften sich an die TV-Kameras und attackieren auch Alcaraz.
«Ich will nicht lügen», sagt Alcaraz, «ich habe ein bisschen Angst vor Bienen. Das war mit Sicherheit das ungewöhnlichste Match, das ich je in meiner Karriere gespielt habe, erklärt der 20-Jährige, «ich dachte, es wären nur ein paar, nicht zu viele. Aber ich sah zum Himmel und da waren Tausende, Abertausende, steckten in meinen Haaren und flogen auf mich zu. Es war verrückt.»
Alcaraz, der in die Stirn gestochen wurde, trifft beim mit knapp zwölf Millionen Dollar dotierten Hartplatzturniers nun auf Australian-Open-Sieger Jannik Sinner aus Italien.
Das bisher letzte Aufeinandertreffen mit Wimbledon-Sieger Alcaraz im Viertelfinal von Melbourne hatte Zverev nach einer beeindruckenden Vorstellung noch für sich entschieden. Nun war der 26-Jährige chancenlos. In der Gesamtbilanz führt Zverev weiter, es steht 5:4. (AFP)