Vor einer Woche gab Stan Wawrinka (30) die Trennung von Ilham Vuilloud (40) bekannt. Die beiden hatten sich bereits vor fünf Monaten getrennt. Schon viel länger kursiert das Gerücht, dass der Romand mit der kroatischen Tennis-Spielerin Donna Vekic (18) angebandelt hat.
Immer wieder wurde die 1,79 Meter grosse Schönheit bei Spielen Wawrinkas in der Box gesichtet. «Ich bin gut befreundet mit Stan», verriet die Kroatin schon vor zwei Jahren in einem Interview. «Ich hänge sowieso viel lieber mit Jungs rum.» Vekic und Wawrinka teilen auch ihren Ausrüster Yonex.
Ilham Vuilloud hatte Wawrinka in einem am Dienstag über ihren Anwalt verbreiteten Schreiben fehlende Loyalität, Herzlosigkeit, Lügerei und Treuebruch vorgeworfen. «Stan hat den Wunsch, seine Freiheit auf allen Ebenen zurückzugewinnen», hatte sie im Schreiben kryptisch mitgeteilt.
Vekic war bereits mit 16 Jahren die Nummer 62 der Welt, hat im letzten Jahr in Kuala Lumpur ihr bisher einziges Turnier gewonnen. Seither befindet sich die 18-Jährige allerdings auf einer sportlichen Talfahrt. Derzeit ist sie nur noch die Nummer 177 der Welt. In dieser Woche scheiterte sie beim ITF-Turnier in Istanbul im Viertelfinal.
Gleichzeitig entschuldigt sich Stan Wawrinka im «Le Matin Dimanche» für das Communiqué, das er am Sonntag gegen den Willen von Ilham veröffentlicht hatte. «Das Leben einer Person, die in der Öffentlichkeit steht, ist manchmal kompliziert. Ich hätte die Trennung nicht ohne Ilhams Einverständnis kommunizieren sollen.»
Sie habe ihm mitgeteilt, dass sie darauf ihrerseits mit einer Mitteilung reagieren werde, um ihre Sicht der Dinge darzulegen. «Ilham hatte das Recht, das zu machen, nachdem ich mich ohne ihr Wissen und ihr Einverständnis zu diesem Schritt entschlossen hatte», schreibt Wawrinka in der Westschweizer Sonntagszeitung.
Offenbar ist beim 30-Jährigen aber inzwischen Ruhe eingekehrt. «Es war nicht das Ziel, einen Schuldigen oder ein Opfer zu suchen. Über unser Privatleben zu reden, war ein Fehler, den wir beide bereuen. Wir haben uns gemeinsam dazu entschlossen, nicht mehr darüber zu reden. Es ist Ruhe eingekehrt», sagt Wawrinka.