Nach dem 6:2, 6:1-Sieg von Roger Federer zum Auftakt der Swiss Indoors wird Xherdan Shaqiri, der als Fan auf der Tribüne in der St. Jakobshalle sitzt, gefragt, was man denn von Federer lernen könne. Shaqiri gegenüber «SRF»: «So einiges! Man hat gesehen, er ist sehr gut drauf. Er ist ja hier zuhause in Basel, dann läufts gut und er gewinnt. Es ist sehr schnell gegangen und ich freue mich für ihn. Er ist ja nicht mehr der Jüngste und spielt immer noch auf einem Top-Niveau, da kann man einiges abschauen.»
«Fühle mich hier zuhause»
Shaqiri weiter: «Ich bin ja auch aus Basel, komme von daher immer wieder meine Familie hier besuchen. Ich bin ja zurzeit etwas angeschlagen. Da kann ich einen Teil meiner Therapie auch hier in Basel machen und jetzt hats mir gerade gereicht, noch das Federer-Spiel schauen zu können.»
Früher eher im Joggeli-Stadion unterwegs, taucht Shaq nun in der Joggeli-Halle auf: «Ja, ich fühle mich hier zuhause. Ich wohne ja auch nur 15 Minuten von hier. Es ist immer schön, zurückzukommen. Habe ja lange hier nebenan im Joggeli gespielt für den FC Basel, bin hier aufgewachsen. Es ist sehr schön auch die neue Halle zu sehen. Das ist neu für mich. Und die Halle imponiert mir sehr.»
«Habe eine relativ starke Vorhand»
Dass Federer den Sieg nach nur gerade 53 Minuten eintütet, stört Shaqiri nicht: «Ich finde auch, dass es etwas zu schnell gegangen ist. Aber so ist Tennis! Er hat das sehr gut gemacht, man sieht, er ist gut drauf und hat super gespielt, so kann es halt auch schnell gehen.»
Ob denn Shaqiri auch Tennis spielen könne? «Ja, wenn ich in den Ferien bin, spiele ich auch Tennis, von daher bin ich auch nicht so schlecht. Aber ich bin definitiv lieber auf dem Fussballrasen.» Die Frage nach seinem Lieblingsschlag aber kann Shaq nicht so richtig beantworten: «Ich habe mehrere!» Ob er denn lieber Vor- oder Rückhand spiele? Shaq lacht: «Vorhand! Ich habe eine – relativ – starke Vorhand!»