Souverän und ohne Satzverlust spielt sich Stan Wawrinka (30) bei den Australian Open in die dritten Runde. Das ist nicht selbstverständlich. «Seit letztem Freitag habe ich einen Virus», sagt der Romand. Darum habe er in den letzten drei Tagen kaum trainieren können.
Allerdings gehe es ihm bereits wieder besser. «Es ist nicht etwas, das mich daran hindert, mein bestes Tennis zu spielen. Ich wäre auch bereit, einen Match über fünf Stunden zu bestreiten», erklärt der Australian-Open-Sieger von 2014, der den Spitznamen «Marathon-Stan» trägt.
Wawrinka spielt in die Karten, dass er nur alle zwei Tage spielen muss und genügend Zeit zur Erholung bleibt. Eine Erfahrung, die einst auch Roger Federer machte. Der konnte 2012 in Wimbledon wegen eines blockierten Rückens kaum mehr servieren. Gewann später aber das Turnier.
Paris-Sieger Stan Wawrinka trifft wohl in der Nacht auf Samstag auf den Tschechen Lukas Rosol. Beide Duelle gegen den 30-Jährigen hat er gewonnen. 2013 im Davis Cup, im Vorjahr nach drei hart umkämpften Sätzen bei seinem Heimturnier in Genf.