Ladies and Gentleman, Novak Djokovic!» Wenn die serbische Nummer eins zurzeit ein Turnier spielt, wird den Tennisfans am Ende immer derselbe Sieger präsentiert.
So auch gestern in Paris-Bercy. Der «Djoker» besiegt Andy Murray im Final diskussionslos in zwei Sätzen (6:2, 6:4). Sein vierter Titel in Serie, sein zehnter dieser Saison. Genauer: Er schnappt sich drei der vier Grand-Slam-Trophäen und sechs Masters-1000-Turniere 2015. Der helle Wahnsinn!
Djokovic ist seit Monaten das Mass aller Dinge. Am nächsten Sonntag starten in London die ATP Finals. Und es stellt sich eigentlich nur eine Frage: Wer soll den «Djoker» in dieser Verfassung stoppen?
Auch ohne Schweizer Brille: Eigentlich kann es nur Roger Federer (34) oder Stan Wawrinka (30) sein. Federer, seit heute «nur» noch die Nummer drei der Welt, fordert Djokovic sowohl im Wimbledon- wie auch im US-Open-Final alles ab, verliert jeweils beide Duelle in vier Sätzen.
Stan auf der anderen Seite gelingt im Paris-Halbfinal, was zuvor seit Wochen keinem anderen Spieler mehr gelang: Er luchst Djokovic erstmals seit «Flushing Meadows» wieder einen Satz ab.
Und trotzdem: Der Weg zum Titel beim letzten Turnier des Jahres führt nur über den Serben.