Bencic startet nervös in die Partie und muss gleich in ihrem ersten Game zwei Breakbälle abwehren. Doch dann dreht sie auf, schafft selber zweimal den Servicedurchbruch und zieht auf 4:1 davon. Durchziehen kann das die 21-Jährige aber nicht, bricht stattdessen etwas ein. Sabalenka auf der anderen Seite bringt ihre nächsten beiden Games zu Null ins Trockene und holt sich ein Break zurück. Plötzlich ist der Satz wieder umkämpft, bei 5:4 lässt Belinda aber nichts mehr anbrennen und verwertet ihren zweiten Satzball.
Zweiter Satz zum Vergessen
In Durchgang 2 kann Bencic nicht an ihre Leistung anknüpfen. Sie rennt von Anfang an einem Break-Rückstand hinterher und muss den Satz letztlich mit 2:6 sang- und klanglos der 20-jährigen Weissrussin überlassen.
Den Beginn des dritten Satzes gestaltet die Schweizerin zunächst ausgeglichen, gerät aber erneut mit Break in Rückstand. Anders als im 2. Satz, schafft sie dieses Mal postwendend das Rebreak. Das bringt ihr aber nicht den nötigen Aufschwung, Bencic kassiert ein zweites Break zum 3:5. Doch Sabalenka schafft es nicht, den Sieg nach Hause zu servieren. Sie vergibt einen Matchball und kassiert erneut das sofortige Rebreak. Bevor es ins Tiebreak geht, vergibt die Weissrussin drei weitere Chancen, die Partie zu beenden.
Das Tiebreak beginnt gut für Bencic, sie liegt sofort mit Minibreak vorne. Doch dann zieht sie eine schwache Phase ein und gibt vier Punkte in Serie ab. Aber Belinda beweist Kämpferqualitäten, wehrt zwei weitere Matchbälle ab und nutzt dann ihre erste Chance, die Partie nach knapp zweieinhalb Stunden zu beenden. Sie setzt sich mit 6:4, 2:6, 7:6 durch.
Im Viertelfinal trifft die Schweizerin nun auf die Weltnummer 2 Simona Halep.