Schweizerinnen vor Fed-Cup-Halbfinal
«Biel war wichtig fürs Team»

Nach den Ladies Open in Biel gehts für die Schweizerinnen direkt weiter nach Weissrussland. Dort spielen Bacsinszky, Hingis, Bencic und Golubic um den Einzug in den Fed-Cup-Final.
Publiziert: 17.04.2017 um 14:03 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:09 Uhr
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Timea Bacsinszky (l.) und Martina Hingis reisen als Bieler Doppel-Finalistinnen nach Weissrussland.
Foto: KEY
Marc Ribolla

Für unsere Schweizer Tennis-Stars gibts nach den Ladies Open in Biel keine Verschnaufpause. Schon am Montagmorgen flog das Fed-Cup-Team mit Timea Bacsinszky, Martina Hingis, Viktorija Golubic und Belinda Bencic in die weissrussische Hauptstadt Minsk. Dort steigt am nächsten Wochenende der Fed-Cup-Halbfinal.

Das Quartett reist mit unterschiedlichen Gefühlen in den Osten. Mit viel Selbstvertrauen ausgestattet ist das designierte Doppel Hingis/Bacsinszky. «MarTimi» konnte sich in Biel mit dem Final-Einzug perfekt einspielen. Zudem hatte Timea mit dem Einzel-Verzicht an den Ladies Open Zeit, nach der Verletzungspause an ihrer Kondition zu feilen.

«Wir haben eine gute Woche hinter uns. Es waren alle hier, das ist wichtig für die Teambildung. Die letzten vier Wochen waren für mich ideal, auch wenn ich nun etwas müde bin. Ich wollte vor dem Fed Cup wieder in bester Form sein, das ist mir gelungen», sagt Bacsinszky.

Moralisch mieser siehts bei Golubic und Bencic aus. Erstere floppte in Biel im Achtelfinal ausgerechnet an der Weissrussin Aliaksandra Sasnowitsch. Ein schlechtes Omen. Für Bencic bedeutete wie schon oft in den letzten Monaten die erste Runde bereits das Aus.

Obwohl bei den Gastgebern die Nummer 1, Viktoria Asarenka, nach ihrer Babypause noch fehlt, sind die Weissrussinnen nicht zu unterschätzen. Fed-Cup-Captain Heinz Günthardt sagt: «Es ist sicher abhängig vom Belag. Wie ich gehört habe, wird er sehr schnell sein. Viel schneller als in Biel. Man wird sehen, wie wir uns anpassen können. Deshalb kann man das Spiel zwischen Golubic und Sasnowitsch auch nicht vergleichen. Es wird ganz anders sein.»

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