Schwarzer Sonntag für Timea
Bacsinszky: «Das war ein Schock»

Timea Bacsinszky verliert in der dritten Runde von Wimbledon gegen das russische Geburtstakgskind Anastasia Pawliutschenkowa (25) klar. Bacsinszky verliert damit in der Weltrangliste deutlich an Boden.
Publiziert: 03.07.2016 um 14:02 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:00 Uhr
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Bitter: Timea Bacsinszky scheidet beim Grand-Slam-Turnier in London aus.
Foto: Reuters
Simon Häring aus Wimbledon

Enttäuschung für Timea Bacsinszky (27, WTA 11). Die Romande verliert in der 3. Runde von Wimbledon gegen die Russin Anastasia Pawliutschenkowa mit 3:6, 2:6. Gegen das druckvolle Grundlinien-Spiel der Russin findet sie kein Rezept, agiert zudem auch ungewohnt fehlerhaft.

Pawljutschenkowa (WTA 23) gelingen drei Breaks, während die Lausannerin ihre Chancen nicht verwerten kann. Zudem unterlaufen ihr drei Doppelfehler. Die Russin beschenkt sich damit gleich selbst. Sie feiert am heutigen Sonntag ihren 25. Geburtstag. Happy Birthday.

Früh in der Partie rutscht Bacsinszky weg und verdreht sich dabei das linke Knie. «Natürlich hatte ich Angst. Das war ein Schock», sagt sie. Letzten Herbst hatte sie sich im gleichen Knie einen Teilabriss des Aussenbands zugezogen. Diesmal kommt sie mit dem Schrecken davon.

Für Bacsinszky ist es das schnelle Ende in einem schwierigen Turnier, in dem sie im Wetterpech war. Ihre Zweitrundenpartie gegen die Rumänin Monica Niculescu konnte erst am Samstag beendet werden. Heute musste sie am sonst spielfreien «Middle Sunday» bereits am Mittag wieder antreten.

Das ungewohnt frühe Ausscheiden wirkt sich auch auf drastisch auf die Weltrangliste aus. Nachdem Bacsinszky im Vorjahr in Wimbledon erst in den Viertelfinals ausschied, fallen ihr nun 300 Punkte aus der Wertung. Sie rutscht rutscht um mindestens sieben Plätze auf Rang 18 ab.

Nachdem im letzten Jahr mit Roger Federer, Stan Wawrinka, Belinda Bencic und Bacsinszky vier Schweizer in Wimbledon die Achtelfinals erreicht hatten, bleibt im Einzel nur noch der siebenfache Sieger im Rennen. Martina Hingis ist im Doppel und Mixed noch vertreten, Debütantin Xenia Knoll im Doppel.

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