Obwohl sie perfekt austrainiert ist, musste Martina Hingis (35) bereits im Final der Australian Open Ende Januar mächtig auf die Zähne beissen und sich auf dem Platz behandeln lassen. «Wir haben in letzter Zeit viel gespielt», sagte sie nach ihrem zwölften Grand-Slam-Titel im Doppel.
Zuletzt riss Ende Februar in Doha die Siegesserie von 41 Erfolgen mit ihrer indischen Partnerin Sania Mirza. Auch in Indian Wells und Miami blieb das derzeit beste Doppel der Welt unter seinen Möglichkeiten. Jetzt nehmen sich die beiden eine Auszeit und lagern die Beine hoch.
Hingis und Mirza fehlen in Charleston, obwohl sie dort einen Titel zu verteidigen gehabt hätten. Hingis tut das wohl auch im Hinblick auf den Fed-Cup-Halbfinal gegen Tschechien. Am Wochenende des 16./17. April spielt die Schweiz in Luzern um den erstmaligen Final-Einzug seit 1998.
«Es ist Zeit für eine Pause von allem. Füsse hochlagern und abschalten», teilte Mirza nach dem Miami-Aus mit und versetzte den zahlreichen Fans einen kleinen Schrecken. Das ist aber völlig unbegründet. Das Erfolgs-Duo strebt in Paris schliesslich den «Santina»-Slam an.