Nachdem er erstmals in Turin einen Satz hat abgeben müssen, setzt sich Djokovic auf seine Bank. Er wirkt angeschlagen, müde. Seine rechte Hand zittert.
Der 35-Jährige leert sich zur Erfrischung eine Wasserflasche ins Gesicht, gestikuliert in Richtung seiner Box. Nach dem ersten Game des Entscheidungssatzes legt ihm ein Junge etwas auf seine Bank. Was es genau ist – unklar.
Dreistündiger Thriller
Djokovic beisst sich durch, gewinnt in drei Sätzen. Nachdem Medwedew zum Matchgewinn serviert hat. 6:3, 6:7 (5:7), 7:6 (7:2) geht dieser über dreistündige Thriller an den Weltranglisten-Achten.
«Im dritten Satz ging es mir körperlich nicht gut, ich hatte zu kämpfen. Ich fand das letzte Quäntchen Energie, um wieder ins Spiel zu finden», erklärt Djokovic nach diesem Kehrausspiel.
Denn schon vor dem Duell war klar: Der Serbe ist als Gruppensieger durch und der Russe ausgeschieden. Weiter gehts für den ungeschlagenen Djokovic am Samstag mit dem Halbfinal gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz. (yap/SDA)