Es ist ruhig geworden um Patty Schnyder. Nach ihrem definitiven Karriere-Ende im November 2018 wollte sie vom Tennis zunächst gar nichts mehr wissen. Es sei Zeit für etwas anderes, sagte die ehemalige Weltnummer 7 damals.
Mit «etwas anderes» meinte die Baselbieterin vor allem die Familienplanung. Im Juni 2019 kam Töchterchen Joya zur Welt. Zusammen mit der 2014 geborenen Kim Ayla ist das Familienglück von Schnyder und ihrem Partner Jan Heino perfekt.
Obwohl die beiden Mädchen viel von ihrer Zeit in Anspruch nehmen, greift die 41-Jährige inzwischen wieder zwei Mal pro Woche zum Schläger. Durch die Anfrage für den Pro Cup in Biel hat die Linkshänderin auch einen Anreiz, ihre Trainings zu intensivieren. Wie gut sie wirklich drauf ist, wird Schnyder am Samstag im Legendenspiel gegen Martina Hingis (39) zeigen können.
«Es wird sicher lustige Ballwechsel geben», freut sie sich auf den Vergleich mit der fünffachen Grand-Slam-Siegerin Hingis. «Gewisse Situationen werden wir wiedererkennen. Andere Dinge werden gar nicht mehr klappen. Manchmal werde ich auch denken ‹Ou, das konnte Martina früher aber besser.›»
Die Beziehung zu ihrer einstigen Fed-Cup-Kollegin sei noch wie früher zur aktiven Zeit: «Wenn Martina und ich uns sehen, ist alles total herzlich und freundschaftlich. Sobald wir nach Hause reisen, geht jede wieder ihren eigenen Weg. Das war auch damals schon so.»
Neben dem Wiedersehen mit alten Weggefährten hat sich Schnyder, die mit ihrer Familie in Deutschland lebt, vor allem auf den Besuch bei ihren Eltern gefreut. Daraus wird aber nichts, weil diese aufgrund des Coronavirus in Mexiko feststecken.
Ganz so locker, wie sich alles anhört, wird sie die Partie gegen Hingis aber nicht nehmen. «Unter Wettkampf-Bedingungen spiele ich immer noch am liebsten», sagt Schnyder. An ihrem 3:2 im ewigen Head-to-Head mit Hingis wird der Pro Cup aber nichts mehr ändern.
In Biel veranstaltet Swiss Tennis ein internes Show-Turnier mit den Schweizer Fed- bzw. Davis-Cup-Teams. Gespielt wird nach dem Format «Fast 4». Heisst: Matches auf zwei Gewinnsätze mit Sätzen bis vier statt sechs Games. Bereits bei 3:3 kommts zum Tiebreak auf fünf Punkte. Die Partien sollen so nur etwa 50 Minuten dauern. Die Frauen absolvieren am Samstag zwei Einzel, ein Legenden-Einzel und ein Doppel. Die Männer am Sonntag wie im Davis Cup vier Einzel und ein Doppel.
Programm Samstag ab 15.30 Uhr (live auf SRF2):
Belinda Bencic - Jil Teichmann 4:1, 4:1
Stefanie Vögele - Viktorija Golubic 4:2, 4:1
Martina Hingis - Patty Schnyder 4:3, 4:1
Bencic/Vögele- Teichmann/Golubic 2:4, 4:2, 8:10
Programm Sonntag ab 13 Uhr:
Johan Nikles - Sandro Ehrat
Henri Laaksonen - Marc-Andrea Hüsler
Doppel (Paarung offen)
Jakub Paul - Qualifikant
Qualifikant- Antoine Bellier
In Biel veranstaltet Swiss Tennis ein internes Show-Turnier mit den Schweizer Fed- bzw. Davis-Cup-Teams. Gespielt wird nach dem Format «Fast 4». Heisst: Matches auf zwei Gewinnsätze mit Sätzen bis vier statt sechs Games. Bereits bei 3:3 kommts zum Tiebreak auf fünf Punkte. Die Partien sollen so nur etwa 50 Minuten dauern. Die Frauen absolvieren am Samstag zwei Einzel, ein Legenden-Einzel und ein Doppel. Die Männer am Sonntag wie im Davis Cup vier Einzel und ein Doppel.
Programm Samstag ab 15.30 Uhr (live auf SRF2):
Belinda Bencic - Jil Teichmann 4:1, 4:1
Stefanie Vögele - Viktorija Golubic 4:2, 4:1
Martina Hingis - Patty Schnyder 4:3, 4:1
Bencic/Vögele- Teichmann/Golubic 2:4, 4:2, 8:10
Programm Sonntag ab 13 Uhr:
Johan Nikles - Sandro Ehrat
Henri Laaksonen - Marc-Andrea Hüsler
Doppel (Paarung offen)
Jakub Paul - Qualifikant
Qualifikant- Antoine Bellier
Im Rahmen des Pro Cups gibt Roger Federers Coach Severin Lüthi Auskunft über den Gesundheitszustand des 20-fachen Major-Siegers, der die Saison aufgrund einer zweiten Knieoperation abbrechen musste. «Roger wird Mitte August in der Schweiz wieder ins Tennis-Training einsteigen», so Lüthi. «Aktuell ist er noch mit Physio und Reha-Übungen beschäftig.» Wo genau Federer 2021 auf die ATP-Tour zurückkehrt, sei – auch aufgrund der Corona-Pandemie – noch unbestimmt, so Lüthi.
Im Rahmen des Pro Cups gibt Roger Federers Coach Severin Lüthi Auskunft über den Gesundheitszustand des 20-fachen Major-Siegers, der die Saison aufgrund einer zweiten Knieoperation abbrechen musste. «Roger wird Mitte August in der Schweiz wieder ins Tennis-Training einsteigen», so Lüthi. «Aktuell ist er noch mit Physio und Reha-Übungen beschäftig.» Wo genau Federer 2021 auf die ATP-Tour zurückkehrt, sei – auch aufgrund der Corona-Pandemie – noch unbestimmt, so Lüthi.