Mit einem souveränen 3:0-Satz-Sieg über Tomas Berdych spielt sich Roger Federer am Dienstag in die Halbfinals der Australian Open. Der Schweizer ist zufrieden mit seiner Leistung bisher in Melbourne, wo er in fünf Partien nur einen Satz verloren hat (gegen Dimitrow).
«Ich habe im Grossen und Ganzen gut gespielt. Natürlich wünscht man sich, das eine oder andere Break nicht zu kassieren. Der erste Satz war sehr hart, aber der Schlüssel für den Rest der Partie», sagt Federer an der Pressekonferenz.
Am Netz zeigt er sich sehr effizient. Kann er sich einen solchen angriffigen Stil auch im Halbfinal gegen Nishikori oder Djokovic vorstellen? «Ich denke, es hat immer noch etwas Platz für Verbesserungen. Aber Kei oder Novak sind eine der besten Rückschläger im Tennis», so Roger.
Ein Reporter wundert sich, dass Federer bei grossen Punkten manchmal in Englisch, manchmal in Französisch und in einer dritten Sprache jubelt (Schweizerdeutsch, d. Red.) – und es habe heute einige «Allez!» vom Roger zu hören gegeben.
«Meistens freue ich mich in Englisch oder Schweizerdeutsch, damit bin ich auch aufgewachsen. Ich überlege es mir nicht gross, es kommt einfach spontan aus meinem Mund. Die «Allez'» spare ich mir für die French Open auf», gibt der 34-Jährige mit einem Augenzwinkern Auskunft. (rib)