Sam Groth konnte Roger Federer in der dritten Runde zwar einen Satz abnehmen (7:6). Breaken kann den Schweizer in Wimbledon, Ausgabe 2015, aber nach wie vor keiner.
King Roger lässt sich auch bei seinem vierten Auftritt auf dem heiligen Rasen im Südwesten Londons nicht erwischen. Im Gegenteil: Er lässt Bautista-Agut, immerhin die Weltnummer 22, nicht den Hauch einer Chance.
Aguts Hauptproblem ist Federers Aufschlag. Der Schweizer serviert wie zu seinen besten Zeiten, der Spanier kann von einem Break nicht einmal träumen. Ganz anders Roger: Er luchst dem Spanier den Service gleich reihenweise ab.
6:2 tütet die Weltnummer 2 den ersten Satz ein. Mit Break legt er auch gleich wieder im zweiten vor. Und dann hauts den Spanier plötzlich um!
Physiotherapeuten und Ärzte stürmen den Center Court, Bautista-Aguts Achillessehne schmerzt. Die Weltnummer 22 beisst aber auf die Zähne, spielt weiter.
Allerdings nicht sehr erfolgreich. Federer kennt mit dem angeschlagenen Spanier keine Gnade, zieht voll durch. 6:2, 6:2 – 2:0-Satzführung nach nur 56 Minuten. Wow!
Auch im dritten Umgang hat Federer leichtes Spiel. Schliesslich gewinnt der Schweizer in nur knapp anderthalb Studen mit 6:2, 6:2 und 6:3. Im Viertelfinal wartet der Franzose Gilles Simon auf Roger. (rab)