Auch Roger scheitert in Viertelfinals
Federer verliert gegen Tsonga

Roger Federer unterliegt in den Viertelfinals von Monte Carlo dem Franzosen Jo-Wilfried Tsonga mit 6:3, 2:6, 5:7.
Publiziert: 15.04.2016 um 16:37 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 20:00 Uhr
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Es bleibt nur die Gratulation: Tsonga besiegt Federer.
Foto: Reuters
Simon Häring

Seine eigenen Erwartungen hat er mit seiner Viertelfinal-Qualifikation in Monte Carlo erfüllt. Roger Federer verliert nach starkem Startsatz gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga (30, ATP 10) mit 6:3, 2:6, 5:7. Monte Carlo bleibt eines der wenigen Turniere, das Federer in seiner Karriere nie gewinnen konnte – trotz vier Final-Teilnahmen.

«Gewinnen oder verlieren – das ist mir egal», hatte Federer vor dem Turnier gesagt. Es gehe darum, sein linkes Knie nach der Menisuks-Operation vor zwei Monaten zu testen. «Jeder Punkt, den ich nach nach einem harten Ballwechsel noch gewinne, gibt mir Selbstvertrauen für die Zukunft.» Denn sein ganz grosses Ziel ist Wimbledon.

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Doch ganz egal ist es ihm dann doch nicht, dass er den Platz als Verlierer verlassen muss. Drei Mal gibt er im zweiten Satz seinen Aufschlag ab. Und nach einem Volley-Fehler, wie er bei Interclub-Begegnungen der dritten Liga im Mai haufenweise, bei Federer aber nur alle paar Schaltjahre zu sehen ist, wirft der 34-Jährige sogar sein Racket zur Bank.

Im dritten Satz zeigt Federer dann aber, warum er seit zwei Jahrzehnten auf den Center Courts dieser Welt spielt und eben nicht im Interclub. Zwar muss er das einzige Break zum 5:6 hinnehmen und unterliegt Tsonga im 17. Duell zum sechsten Mal. Aber wenn der erste Ärger verraucht ist, darf sich Federer über eine gelungene Rückkehr freuen.

Tsongas Halbfinal-Gegner ermitteln Gaël Monfils (29, ATP 16) und Marcel Granollers (30, ATP 67). Den anderen Halbfinal bestreiten Andy Murray (28, ATP 2) und der neunfache Monte-Carlo-Sieger Rafael Nadal (29, ATP 5), der Stan Wawrinka ausschaltete. Federer hingegen muss weiter auf seine Monte-Carlo-Krönung warten. Vielleicht vergeblich.

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