Roger ist die Nummer 1 los
Djokovic löst Federer als Preisgeld-Leader ab

Mit dem Triumph am Miami Open kassiert Novak Djokovic 1,028 Millionen US-Dollar. Damit überholt der Serbe Roger Federer in der ewigen Preisgeld-Rangliste.
Publiziert: 04.04.2016 um 09:25 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:33 Uhr
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Novak Djokovic ist in der Form seines Lebens.
Foto: EQ Images
Marc Ribolla

Novak Djokovic kratzt als erster Tennis-Spieler der Geschichte an der Marke von 100 Millionen US-Dollar Preisgeld. Der Tennis-Dominator kommt mit den 1,028 Millionen des Miami-Triumphes auf die Summe von 98'199'548 Dollar.

Damit schnappt der 28-Jährige gleichzeitig auch Roger Federer die Führung in der ewigen Preisgeld-Rangliste weg. Nach 388 Wochen an der Spitze (Oktober 2008) muss der Schweizer mit seinen 97'855'881 Dollar den Thron räumen.

Wahnsinn! Djokovic hat allein in den letzten drei Jahren rund 50 Millionen abgesahnt.

Und ein Ende des Abkassierens ist angesichts der Dominanz nicht in Sicht. Seit der Niederlage im Gruppenspiel an den ATP-World-Tour-Finals in London im November 2015 gegen Federer hat Djokovic nun 30 Matches in Folge sportlich gewonnen. Nur in Dubai im Februar musste er wegen Augenproblemen gegen Lopez aufgeben.

Der «Djoker» zementiert mit dem 28. Masters-Titel in Miami auch seine Führung in der Weltrangliste. Mit seinen 16'540 Punkten hat er heute mehr auf dem Konto wie der zweitplatzierte Murray (7815) und der drittplatzierte Federer (7695) gemeinsam.

In diesem Jahr hat Novak schon die Turniere in Doha, die Australian Open, Indian Wells und Miami gewonnen. Final-Verlierer Kei Nishikori macht den Fans nicht gerade Hoffnung auf eine spannende Zukunft. «Um ehrlich zu sein, ist es schwierig, seine Schwächen zu finden. Er hat eine grossartige Verteidigung», sagt der Japaner. Spielt er so weiter, wird Djokovic mit seinen elf Major-Titeln bald zur Gefahr für den Federer-Rekord (17 Titel). «Natürlich ist dies irgendwo in meinem Hinterkopf, aber ich habe das nicht als Hauptmotivation», sagt er. Das nächste grosse Ziel ist Roland Garros.

In der ewigen Geld-Rangliste ist übrigens auch Stan Wawrinka bereits auf Rang elf gestiegen und liegt mit 21,8 Millionen Dollar noch knapp zwei Millionen hinter Platz zehn (Kafelnikov). In den Top Ten sind neben aktiven Spielen auch noch die zurückgetretenen Sampras, Agassi und Becker vertreten.

Die komplette Preisgeld-Liste gibts hier.

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