Ob Roger Federer gewinnt oder nicht, spielt für seine Zwillings-Mädchen Charlene und Myla eine untergeordnete Rolle. Sie freuen sich, wenn Papa auch während eines Turniers möglichst viel Zeit mit ihnen verbringen kann.
Auch gegen den ihm bisher unbekannten Bosnier Damir Dzumhur (22, ATP 88) bleibt der Baselbieter ohne Satzverlust. In nur einer Stunde und 30 Minuten besiegelt er den 6:4, 6:3, 6:2-Sieg und steht im Achtelfinal.
Beim verwandelten Matchball sitzen Charlene und Myla schon nicht mehr in der Box. «Sie wissen auch nicht, dass ich berühmt bin, und das ist gut so. Sie denken wohl, dass alle Daddys berühmt sind», sagte Federer.
Der 33-Jährige kann nun am Samstag einen spielfreien Tag geniessen. Auch die Zwillings-Buben Leo und Lenny (1) sowie Ehefrau Mirka (37) dürfte das freuen. Denn die Familienzeit ist während der Turniere äusserst knapp.
Zumal Federer auch das Training nicht vernachlässigen will. Am Sonntag trifft er nun entweder auf den Franzosen Gaël Monfils (29, ATP 14) oder den Uruguayer Pablo Cuevas (29, ATP 23) und damit wohl die erste echte Knacknuss.