Die grösste Enttäuschung ist überwunden: Roger Federer (38) scheint das Überraschungs-Out gegen Grigor Dimitrov an den US Open weggesteckt zu haben. Und auch die Tatsache, dass ihm nun Rafael Nadal (33) nach seinem 19. Titel nur noch einen Grand-Slam-Triumph hinterherhinkt, scheint den Tennis-Maestro nicht allzu sehr zu beunruhigen.
«Vielleicht sehe ich das lockerer als der Rest der Schweiz», sagt der 20-fache Major-Champion am Montag in Genf, wo diese Woche der Laver Cup stattfindet. «Ich weiss, ich hatte meine Momente. Die Momente, in denen ich die Rekorde geknackt habe. Die kann mir niemand nehmen. Wenn andere solche Momente auch haben, freue ich mich für sie.»
Ab Freitag duelliert er sich sowieso nicht mit Nadal, sondern spielt an der Seite des Spaniers im «Team Europa» gegen den den Rest der Welt um den Laver Cup. «Das ist jedesmal, wie in ein Klassenlager einzuziehen», beschreibt der Baselbieter die Stimmung im Team-Camp. «Ich freue mich enorm.»