Wo die Aufschläge von John Isner einschlagen, wächst in der Regel kein Gras mehr. Mit bis zu 230 Kilometern in der Stunde hämmert der 2,08-Meter-Riese die Filzkugel ins Feld. Kein Wunder, lässt der 30-jährige Amerikaner kaum Breaks zu. Auch gegen Roger Federer nicht.
Zwar kommt der Schweizer bei seinem 7:6, (7:0), 7:6 (8:6), 7:5-Sieg in zwei Stunden und 39 Minuten zu insgesamt zehn (!) Breakchancen, trotzdem gelingt es ihm nur einmal, Isner den Aufschlag abzunehmen. Gut, lässt Federer in den Tiebreaks jeweils nichts anbrennen.
Im ersten Durchgang gibt er in der Kurzentscheidung keinen einzigen Punkt ab. Enger ists im zweiten Satz: Dort macht Federer einen 3:5-Rückstand wett. Das einzige Break gelingt ihm zum 7:5 im dritten Satz. Die Erleichterung ist riesig.
Im Viertelfinal trifft Federer nun auf den Franzosen Richard Gasquet (29, ATP 12). Der Schweizer hat 14 der 16 bisherigen Duelle gewonnen. Setzt er sich auch am Mittwoch durch und Stan Wawrinka bezwingt Kevin Anderson, kommt es am Freitag zum Schweizer Halbfinal.
Andy Murray (ATP 3) ist sensationell im Achtelfinale ausgeschieden und verpasst erstmals seit fünf Jahren die Runde der letzten Acht bei einem Grand-Slam-Turnier. Der Schotte unterliegt Kevin Anderson (ATP 14) in 4:18 Stunden mit 6:7, 3:6, 7:6, 6:7. Anderson meint nach dem Coup: «Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll. Das war wohl eines meiner besten Spiele in meinem Leben.» Im Viertelfinal trifft Anderson am Mittwoch auf Stan Wawrinka.
Andy Murray (ATP 3) ist sensationell im Achtelfinale ausgeschieden und verpasst erstmals seit fünf Jahren die Runde der letzten Acht bei einem Grand-Slam-Turnier. Der Schotte unterliegt Kevin Anderson (ATP 14) in 4:18 Stunden mit 6:7, 3:6, 7:6, 6:7. Anderson meint nach dem Coup: «Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll. Das war wohl eines meiner besten Spiele in meinem Leben.» Im Viertelfinal trifft Anderson am Mittwoch auf Stan Wawrinka.