Roddick warnt vor zu vielen Spielen
«Federer und Nadal müssen Prioritäten setzen»

Seit zwei Jahren ist Andy Roddick (32) von der Profitour zurückgetreten und spielt jetzt auf der Champions Tour. Doch der US-Boy hat noch immer eine prägnante Meinung – auch zu Federer und Nadal.
Publiziert: 08.12.2014 um 20:52 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 18:33 Uhr
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Andy Roddick in der Royal Albert Hall in London vor dem Final der ATP Champions Tour.
Foto: Getty

Während seiner Aktiv-Karriere bei den Profis hat sich Andy Roddick (32) einen Namen als Lautsprecher der Szene mit pointierter Meinung gemacht. Der US-Amerikaner trat vor zwei Jahren zurück und spielt seither auf der ATP Champions Tour. Beim Final-Turnier in London äusserte sich Roddick auch zu aktuellen Themen seiner ehemaligen Kollegen.

Von Roger Federer (33) und Rafael Nadal (28) erwartet Roddick im kommenden Jahr ein abgespecktes Programm. Er sagt: «Roger und Nadal müssen anfangen, Prioritäten zu setzen. Die Jahre, in denen die beiden 80 Matches in einem Jahr gewonnen haben, sind vorbei.»

Eine Begründung dazu liefert Roddick auch nach. «Einfach, weil ich es nicht für schlau halte, dass die beiden 80 Matches in einem Jahr spielen», sagt der US-Open-Sieger von 2003.

Schuld daran sei das von der ATP vorgegebene Turnierpensum. Dies sei auch einer der Gründe für seinen vorzeitigen Abgang gewesen. «Wenn ich nur acht bis zehn Turniere hätte spielen müssen, hätte ich mir den Rücktritt vielleicht überlegt», erklärt Roddick. (rib)

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