Die beiden besten Tennis-Profis Australiens fallen immer mal wieder negativ auf.
In Wimbledon ist es Nick Kyrgios (20, ATP 41), der Schiedsrichter Mohammed Layhani als «Dirty Scum» (Dreckskerl, dreckiger Abschaum) beschimpft haben soll.
Nun ist die Reihe an Bernard Tomic (22, ATP 25). Die Skandal-Nudel feiert in einer Penthouse-Suite in Miami eine Party. Die laute Musik dröhnt durch die komplette Anlage. Die Gäste beschweren sich.
Das Sicherheitspersonal des Hotels schaut bei Tomic vorbei. Doch dieser will nicht mit sich reden lassen. Laut «TMZ» flippt er aus und schlägt wütend die Türe zu. Die Musik bleibt laut.
Die Polizei muss her. Tomic lässt sich aber auch dann nicht belehren. Prompt wird er festgenommen. Der Grund: Landfriedensbruch und Widerstand gegen die Staatsgewalt.
Mittlerweile ist der 22-Jährige wieder auf freiem Fuss, dank einer Kaution von 2000 Dollar.
Tomic und die Negativ-Schlagzeilen, immer wieder tritt er ins Fettnäpfchen.
An einem Tag bringt er es fertig, drei Strafzettel zu kassieren. Die Polizei stellt ihn zur Rede, er will nicht – Bewährungsstrafe!
Tomic hat sich auch schon nackt mit einem Freund in einem Whirlpool geprügelt. Oder er lässt sich dabei ablichten, wie er im Gold Coast Nightclub in Surfers Paradise auf der Bühne in den Genuss eines Lapdances kommt.
Von seinem Vater John ist er auch schon mitten auf dem Trainingsplatz blutig geschlagen worden.
Übrigens: Im Davis Cup kämpft das australische Team derzeit gegen Kasachstan um den Einzug in den Halbfinal. Bernard Tomic suchen die Fans vergeblich.
Coach Pat Rafter nominiert ihn nicht, weil dieser zuvor verbal gegen den australischen Tennisverband geschossen hat.
Nick Kyrgios, die andere Skandalnudel, ist mit von der Partie. Aber auch er kann nicht verhindern, dass Australien nach den ersten zwei Tagen 1:2 zurück liegt. (yap/S.H.)