Girls sind auf Skipiste – Papa Roger bei den Oscars
Federer stürzt einen Tequila runter

Der Meniskusriss ist für Papa ein Fluch, für die Kinder von Roger Federer hingegen ein Segen.
Publiziert: 29.02.2016 um 07:27 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:29 Uhr
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Mutter-Stolz: Mirka hat sichtlich Freude, wenn sie ihre beiden Skihäschen auf der Piste sieht.
Foto: Leserbilder

Obwohl Roger Federer (34) versucht, sich möglichst viel Zeit für seine Kinder, Ehefrau Mirka, Schwester Diana und seine Eltern Robert und Lynette freizuschaufeln, bleibt oft nur wenig Zeit für gemeinsame Ausflüge oder ausgiebige Ferien. «Ich bin ein absoluter Familienmensch, das ist für mich das Wichtigste», sagte Federer Anfang Jahr.

Nachdem er sich Ende Januar den Meniskus im linken Knie gerissen hatte, hat der Baselbieter so viel Zeit wie noch nie für die bald 7-jährigen Zwillingsmädchen Charlene und Myla sowie die Zwillingsbuben Leo und Lenny, die im Mai zwei Jahre alt werden. Dafür legt er auch das Handy weg, wenn er einmal Zeit für den Nachwuchs hat.

Ränge 7 und 8 für die Twins

In den beiden letzten Wochen besuchten die beiden Mädchen in der Lenzerheide die Ski-Schule. Vorbildlich ausgerüstet mit Helm, Brille und pinkem Skianzug machten die beiden die Pisten unsicher. Am frühen Nachmittag wurden sie dann jeweils von Federer, Mirka oder Grossmutter Lynette bei der Talstation des Skilifts Valbella in Empfang genommen.

Zwar nehmen die Mädchen auch Tennisstunden, «aber sie müssen es nicht zwingend so mögen, wie ich es tat. Sie nehmen Tennisstunden, weil ich denke, dass es ihnen gut tut», sagte Federer anfangs Jahr. «Natürlich unterstütze ich sie in allem, was sie gerne tun würden. Aber ich würde sie lieber als Top-Skifahrer sehen.»

Die Schwünge, welche Charlene und Myla bei Kaiserwetter in die Piste zeichnen, lassen jedenfalls hoffen. In der vorletzten Woche fieberte Federer sogar beim traditionellen Kinder-Ski-Rennen mit und applaudierte bei der Rangverkündigung. Selber wagte er sich nicht auf die Piste. Anfangs Woche besuchte er einen Haushalts­laden in St. Moritz.

Federer bei Oscar-Verleihung

Auf dem Hügel Sartons in Valbella GR hat Federer für sich und seine Eltern die beiden Luxus-Chalets Bellavista A und Bellavista B mit herrlicher Aussicht auf die Alpen und den Heidsee errichtet. Das 8620 Quadratmeter grosse und unverbaubare Grundstück soll über zehn Millionen, die Chalets jeweils weitere sechs Millionen gekostet haben.

Als seine Ski-Asse beim Rennen am Donnerstag die Ränge sieben (Myla) und acht (Charlene) belegen, ist Federer nicht mehr in der Schweiz. Er arbeitet mit Hochdruck an seiner Rückkehr, die für Anfang April beim Sandturnier in Monte Carlo geplant ist. In der Nacht auf heute war Federer Gast bei der Oscar-Verleihung in Los Angeles. Und sorgte dort für Gesprächsstoff.

Auf dem roten Teppich trinkt er mit Guillermo Rodriguez, dem mexikanischen Nebenstar aus der US-Talkshow «Jimmy Kimmel live!», einen Tequila. Mit passendem Trinkspruch: «Auf die Nummer eins!» «Zurück auf die Nummer eins», bestätigt Federer und wird ein wenig durchgeschüttelt. Der Tequila setzt ihm zu. «Das war ein starker!», sagt der Schweizer.

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