Am Sonntag hatte sie richtig zu kämpfen: Bei der Start-Niederlage an den WTA Finals in China musste Belinda Bencic (22) sich zwischendurch sogar behandeln lassen. Zu gross die Probleme mit der Ferse.
Keine guten Voraussetzungen für das Spiel gegen die Tschechin Petra Kvitova am Dienstag. Dabei geht es dort womöglich schon um alles – je nach dem, wie das Spiel gegen Barty und Naomi Osaka ausgeht.
Die gute Nachricht: Dem Fuss geht es viel besser. Das sagt Vater und Coach Ivan Bencic am Montag. «Belinda wird bereit sein.»
Die Verletzung ist keine Unbekannte für Bencic. Im August hatte sie am Turnier in Cincinnati die Erstrundenpartie gegen die Weissrussin Victoria Asarenka wegen Schmerzen im Fuss aufgegeben. «Sie hat diese Probleme schon seit längerem», bestätigt auch Vater Bencic. «Es ist immer ein bisschen ein Auf und Ab.» Am Tag nach der Partie gegen die Australierin Barty habe sich der Fuss wieder deutlich besser angefühlt.
Der Vater zeigte sich zufrieden mit dem ersten Auftritt seiner Tochter an einem Saisonfinale. «Sie hat eine sehr gute Partie gegen eine sehr gute Gegnerin gespielt.» Barty sei nicht umsonst an der Spitze der Weltrangliste, so Ivan Bencic. Nach verlorenem Startsatz hatte sich die French-Open-Siegerin dieses Jahres am Sonntag gegen Bencic noch mit 5:7, 6:1, 6:2 durchgesetzt. (SDA)