Riesen-Überraschung an den French Open! Henri Laaksonen (29) wirft Roberto Bautista Agut (ATP 11) aus dem Turnier. Der Schweizer gewinnt die Partie in vier Sätzen 6:3, 2:6, 6:3, 6:2 und feiert damit den grössten Sieg seiner Karriere.
Noch nie zuvor stand Laaksonen in der dritten Runde eines Grand-Slam-Turniers. Sein variables und flinkes Spiel lässt die Gegner in Paris verzweifeln – so auch Bautista Agut. In den Sätzen 1, 3 und 4 holt der Schweizer immer gleich das erstmögliche Break.
Die Qualifikation für Roland Garros galt schon als Erfolg. Nun steht der 29-Jährige plötzlich im Sechzehntelfinal. Dort wartet der Japaner Kei Nishikori (ATP 49).
Bencic muss die Koffer packen
Es bleibt dabei: Belinda Bencic (24) und die French Open sind keine grosse Liebesbeziehung.
In der zweiten Runde gegen Darja Kassatkina läuft bei der 24-Jährigen nichts zusammen. Bencic drückt konsequent aufs Tempo, produziert dabei aber 20 unerzwungene Fehler. «Ich treff keinen Ball», ist sie am TV zu hören. Ihre russische Gegnerin spielt sehr solid, gesteht Bencic keinen Breakball zu.
Bencic kassiert ihrerseits in jedem Satz zwei Breaks. In einer Stunde und sechs Minuten ist der Spuk mit 2:6, 2:6 vorbei. Für Bencic bleibt die dritte Runde aus dem Jahr 2019 das Höchste aller Gefühle bei Roland Garros.
Auch ihre durchzogene Jahresbilanz setzt sich damit fort: An den Australian Open war in Runde 3 Endstation. Seither sind der Adelaide-Final und der Madrid-Viertelfinal ihre besten Resultate. Höchste Zeit, dass mit Rasen ein Belag kommt, mit dem Bencic eher etwas anzufangen weiss. (cmü/fmü)