Roger Federers Start in einen goldenen Herbst wird jäh unterbrochen. Nach seinem Sieg in Basel muss er in Paris-Bercy früh die Segel streichen. Gegen John Isner (ATP 13) zieht er im siebten Duell zum zweiten Mal den Kürzeren.
Federer wird vom US-Amerikaner in der Stadt der Liebe abserviert. 27 Asse in 136 Minuten fliegen ihm um die Ohren.
Kleiner Schreckmoment im zweiten Satz: Der Physio wird auf den Platz gerufen und kümmert sich um Rogers Arm. Danach läuft der 34-Jährige heiss, er breakt Isner und schafft den Satz-Ausgleich.
Zum Sieg reichts jedoch nicht. Obwohl er im Tie-Break des Entscheidungssatzes drei Matchbälle abwehren kann. Denn bei der vierten Möglichkeit packt der 2,08 Meter grosse Isner wieder seinen Hammer-Aufschlag aus.
Nach dem Match gibt Federer Auskunft über sein Befinden. «Ich habe ohne Schmerzen gespielt. Ich war nicht müde, ich war heute bereit», so der Paris-Bercy-Champion von 2011.
Für Federer steht noch ein Turnier in diesem Jahr an: die World Tour Finals, die am 15. November beginnen. Er sagt: «Ich bin gut in Form, ich bin gesund, ich will, dass dieses Turnier beginnt!» (lbo)