Ohne zu spielen nach oben
Timea relaxed sich in die Top 10

Timea Bacsinszky erholt sich in den Bergen. Trotzdem geht ihr Höhenflug weiter. Lesen Sie mal, wie das geht.
Publiziert: 06.08.2015 um 19:05 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:57 Uhr
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Es läuft ganz für Timea zurzeit.
Foto: EQ Images
Von Simon Häring

Seit ihrem Viertelfinal-Aus in Wimbledon Anfang Juli hat Timea Bacsinszky (26) nicht mehr zum Racket gegriffen. Trotzdem hat sich die Lausannerin in der Weltrangliste seither kontinuierlich verbessert. Seit dieser Woche liegt sie auf Position 13. So gut war sie noch nie klassiert. Stand heute geht dieser Trend weiter: Ab Montag könnte sie bereits auf Position 11 auftauchen – und das, ohne im Einsatz zu stehen.

Die Chance, dass sich Timea Bacsinszky bis Ende August in die Top Ten verbessert, stehen gut. In der Jahreswertung liegt sie auf Platz 8. In Toronto, wo sie nach anderthalb Monaten Pause erstmals wieder bei einem Turnier antritt, sowie in Cincinnati in der Woche darauf hat sie kaum Punkte zu verteidigen.

Klappt es dort noch nicht, bleibt noch das Turnier in New Haven, wo Bacsinszky ebenfalls antreten will. Der Vorteil: Direkte Konkurrentinnen wie die beiden Spanierinnen Suarez Navarro und Muguruza sind für das letzte Turnier vor den US Open (ab 31. August) nicht gemeldet.

Vor Timea waren nur drei Schweizerinnen in den Top Ten klassiert. Zum einen Martina Hingis (34), die am 31. März 1997 mit 16 Jahren, sechs Monaten und einem Tag zur jüngsten Nummer 1 aller Zeiten aufstieg und das Ranking total während 209 Wochen anführte.

Ebenfalls über Jahre gehörte Patty Schnyder (36) zu den Besten 10. Ihre beste Klassierung erreichte die Baselbieterin 2005, als sie bis auf Platz 7 vorstiess.

Bulgarisch-schweizerischer Sonderfall Manuela Maleeva

Einen Sonderfall bildet Manuela Maleeva-Fragnière (48). Die gebürtige Bulgarin war 1985 die Nummer 3 der Welt. Zwei Jahre später heiratete sie einen Schweizer, spielte ab 1991 für die Schweiz und trat für ihre neue Heimat im Fed Cup und bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona an.

«Ich weiss nicht, wo meine Grenzen liegen», gehört zu den Standardsätzen Bacsinszkys. Schon bald dürfte sie den Top Ten angehören. Ob sie damit ihr Limit erreicht hat?

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