Der Weg in den Final hätte unterschiedlicher kaum sein können. Jabeur deklassierte die Französin Caroline Garcia mit 6:1, 6:3. Sie erreichte damit als erste Afrikanerin überhaupt den Final des US Open.
Garcia, die zuvor seit 15 Partien nicht mehr verloren und im Viertelfinal auch die grosse amerikanische Hoffnung Coco Gauff dominiert hatte, fand vor allem gegen den variablen Aufschlag Jabeurs kein Mittel. Die Tunesierin gewann mit dem ersten Service 83 Prozent der Punkte und musste keinen Breakball abwehren.
Swiatek muss über die volle Länge
Wesentlich härter kämpfen musste Iga Swiatek. Die 21-Jährige musste gegen Aryna Sabalenka (24) einen Rückstand aufholen, ehe sie sich in knapp zweieinviertel Stunden 3:6, 6:1, 6:4 durchsetzte. Im Entscheidungssatz lag die Polin bereits 2:4 zurück, ehe sie die Partie mit vier Games in Serie drehte. Nach zwei Siegen am French Open steht sie erstmals ausserhalb von Paris im Final eines Grand-Slam-Turniers.
Für Sabalenka entwickeln sich die Halbfinals an Grand Slams hingegen zu einem kleinen Alptraum. Zum dritten Mal - nach Wimbledon und dem US Open im letzten Jahr - stand sie in der Runde der letzten vier, zum dritten Mal verlor sie im dritten Satz. (SDA/mab)