Ein solches Märchen kann man sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausmalen. Und doch wird es an den US Open Realität. Sloane Stephens gewinnt nicht mal zwei Monate nach ihrem Comeback in New York den Titel. Erst im April kann die 24-Jährige nach einer Fuss-OP wieder normal zu gehen beginnen. Im Training kann sie vorerst nur auf einem Stuhl sitzend Bälle schlagen.
Nun bewegt sich Stephens auf dem Court wieder wie ein junges Reh. Auf dem Weg zum Triumph räumt Stephens der Reihe nach Vinci, Cibulkova, Barty, Görges, Sevastova und Venus Williams aus dem Weg.
Im Final muss ihre gute Freundin Madison Keys (22, WTA 16) dran glauben. In nur einer Stunde gewinnt sie 6:3 und 6:0. Stephens kassiert für ihren Triumph ein Preisgeld von 3,7 Millionen Dollar.
In der WTA-Weltrangliste stösst Stephens am Montag bis auf Rang 17 vor. In die Nähe ihrer besten Klassierung vom Oktober 2013 (11). Noch im Juli war sie die Nummer 957 der Welt! (rib)