Andy Murray (ATP 1) hätte sich einen besseren Start in die Sandsaison vorstellen können. Der 29-Jährige floppt beim ATP-1000-Turnier in Monte Carlo im Achtelfinal. Es ist ein weiteres negatives Kapitel in einem bisher durchzogenen Jahr.
In den letzten Wochen kämpfte Murray mit einer Verletzung am Ellbogen, verzichtete zuletzt im März aufs Turnier in Miami. Nun scheitert er am Spanier Albert Ramos-Vinolas (ATP 24) früh im Fürstentum.
Nach etwas über zweieinhalb Stunden geht Murray mit 6:2, 2:6 und 5:7 vom Platz. Dabei sieht Murray schon wie der sichere Sieger aus, als er im dritten Satz mit Doppel-Break 4:0 führt. Doch dann läuft nichts mehr zusammen. Ein bitterer Tag für Murray.
Nadal locker weiter
Er peilt «La Decima» an, den zehnten Titel in Monte Carlo. Sandkönig Rafael Nadal (ATP 7) verteilt gegen Geburtstagskind Alexander Zverev (ATP 20, wird 20) keine Geschenke. 6:1, 6:1 nach 69 Minuten.
Für Nadal ists der dritte Sieg im dritten Duell mit dem deutschen Talent. Zuletzt an den Australian Open 2017 brauchte der Mallorquiner fünf Sätze, um Zverev in die Knie zu zwingen.
Ebenfalls in den Viertelfinals, aber wesentlich mehr zu kämpfen hat Novak Djokovic.
Der Weltranglisten-Zweite aus Serbien schaltet den zähen Spanier Pablo Carreno Busta (ATP 19) nach 2:26 Stunden mit 6:2, 4:6 und 6:4 aus.
Im Entscheidungs-Satz wehrt der zweifache Turnierchampion (2013 und 2015) beim Stand von 4:4 zwei Breakbälle ab.
In den Halbfinals könnte es zum Duell Nadal – Djokovic kommen. (rib/yap)
Monte Carlo, die Viertelfinal-Paarungen
Albert Ramos-Vinolas (ATP 24, ESP) – Marin Cilic (ATP 8, CRO)
Pablo Cuevas (ATP 27, URU) – Lucas Pouille (ATP 17, FRA)
Diego Schwartzman (ATP 41, ARG) – Rafael Nadal (ATP 7, ESP)
David Goffin (ATP 13, BEL) – Novak Djokovic (ATP 2, SRB)