Die Trinkflaschen von Novak Djokovic geben regelmässig zu reden, zuletzt auch während des Masters-Turniers von Paris. Djokovics Physio Ulises Badio wird gefilmt, wie er ein Getränk mixt, das via Ballmädchen den Weg zu seinem Schützling findet.
Was genau in der Flasche drin ist, weiss niemand. Novak sprach einst scherzhaft von einem «Zaubertrank». Dass das Djokovic-Lager keine ernsthaften Antworten liefert, lässt aber Raum für Spekulationen und implizite Vorwürfe. Die Aufnahme wird in der Tennis-Welt in ihre Einzelteile zerlegt.
«Körpersprache ist seltsam»
«Ich habe bezüglich Sportgetränken immer mehr Transparenz gefordert, jedoch nicht gedacht, dass etwas Übles dabei sein könnte. Aber verdammt, die Körpersprache in diesem Video ist seltsam. Was glaubt das Djokovic-Team, verstecken zu müssen?», schreibt der amerikanische Investigativjournalist Ben Rothenberg auf Twitter.
Das Rätselraten geht Djokovics Ehefrau Jelena offenbar auf die Nerven. «Er (Novak) wird darüber sprechen, wenn er dazu bereit ist», schaltet sie sich auf Twitter in die Diskussion ein. «Die Leute wollen ihn zwingen, über etwas zu sprechen, wozu er noch nicht bereit ist. Nur, weil sie ungeduldig sind. Das ist Blödsinn. Ihr müsst euch mehr hinterfragen. Nicht alles ist gleich kontrovers, es kann auch privat sein. Ist das noch erlaubt?»
Warum jemand, der nichts zu verbergen hat, so heftig auf Spekulationen reagiert, weiss Jelena Djokovic scheinbar exklusiv. (cmü)