Der Romand streicht 306'200 US-Dollar Preisgeld ein, dazu 500 Punkte für die Weltrangliste. Und eben: 365 Flaschen Bier. Eine für jeden Tag eines aussergewöhnlich erfolgreichen Jahres für Wawrinka. Mit dem vierten Titel nach Chennai, Rotterdam und den French Open stellt er eine neue persönliche Bestmarke auf.
Kein Wunder, wird die Weltnummer 4 ganz bierselig. «Ich fühle mich grossartig. Es war eine wirklich gute Woche für mich», sagt Wawrinka. «Einen Titel zu gewinnen, ist immer etwas sehr spezielles. Das geschieht nicht jede Woche.»
Noch viel spezieller macht diesen Sieg der Umstand, dass er ihn sich gegen seinen guten Freund Benoît Paire holt. «Gegen einen Freund wie ihn zu spielen, ist immer schwierig.»
Doch Stan lässt der angeschlagenen Weltnummer 32 (Knöchel) keine Chance. Im ersten Satz breakt er den Franzosen dreimal. Im 2. Satz hält Paire besser mit – schenkt Stan dann aber den Sieg mit einem Doppelfehler beim Matchball.
Wawrinka: «Ich habe mein bestes Tennis gezeigt. Ich hatte das Gefühl für den Ball und spielte aggressiv.» Hält Stan diese Form, könnte auch noch ein fünfter Titel folgen – oder sogar noch mehr.
Diese Woche tritt Wawrinka in Schanghai an. Und ab dem 26. Oktober folgt das Highlight – Swiss Indoors in Basel.