Nach Sperre gegen Scharapowa
Federer fordert Nulltoleranz für Dopingsünder

Tennis-Star Roger Federer befürwortet nach der Zwei-Jahres-Sperre gegen Dopingsünderin Maria Scharapowa das harte Durchgreifen.
Publiziert: 10.06.2016 um 12:29 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:40 Uhr
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Federer an einer Pressekonferenz in Stuttgart.
Foto: imago/Philippe Ruiz

Maria Scharapowa wird vom internationalen Tennis-Verband für zwei Jahre wegen Dopings (Meldonium) aus dem Verkehr gezogen. Bis 25. Januar 2018 darf die Russin nicht mehr auf der Tour spielen – sofern sie mit ihrem Rekurs auch vor dem CAS den Kürzeren zieht.

Am Rande des laufenden ATP-Turniers in Stuttgart äussert sich auch Roger Federer zum Fall Scharapowa. Der Schweizer hält klipp und klar fest: «Es ist egal, ob es aus Versehen passiert oder nicht. Ich sehe da keinen Unterschied. Man muss wissen, was den Weg in den eigenen Körper findet. Man muss hundertprozentig sicher sein, sonst wird man gesperrt.»

Federer fordert dabei auch ein rigoroses Vorgehen. «Ich bin für null Toleranz und stehe zu meinem Wort, dass Blutproben für 10, 15, 20 Jahre aufgehoben werden sollten, sodass man die Leute abschreckt, die denken, betrügen zu können», meint der 17-fache Grand-Slam-Sieger.

Einen Schlag gegen Doping gelang der kolumbianischen Polizei am Donnerstag. Der als «König des Dopings» bekannte Sportarzt Alberto Beltran ist auf Gesuch der spanischen Behörden verhaftet worden. Beltran soll Chef eines Netzes gewesen sein, das bekannte Sportler mit illegalen Mitteln versorgt haben soll. (rib)

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