Publikumsliebling Jannik Sinner hat den Halbfinal bei den ATP-Finals in Turin ganz dicht vor Augen. Der Weltranglistenerste aus Südtirol setzt sich in einer hochklassigen Neuauflage des US-Open-Endspiels mit 6:4, 6:4 gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz durch und kann die Vorschlussrunde nach dem zweiten glatten Sieg im zweiten Gruppenspiel nur noch theoretisch durch einen komplizierten Dreiervergleich verpassen.
«Es war ein sehr hartes Match, wir kennen uns sehr gut», sagt Sinner, der von den heimischen Fans in der Inalpi Arena lautstark gefeiert wurde: «Es war ein sehr wichtiger Tag für mich heute. Ich bin froh, es geschafft zu haben.»
Sinner trifft am Donnerstag in seinem abschliessenden Gruppenspiel auf den Russen Daniil Medwedew, der einen Sieg auf dem Konto hat. Fritz steht ebenfalls bei einem Erfolg aus zwei Spielen – gegen Sinner hat er den direkten Vergleich verloren, gegen Medwedew gewonnen. Der US-Amerikaner duelliert sich am Donnerstag mit dem noch sieglosen Australier Alex de Minaur, der den Halbfinaleinzug nicht mehr in der eigenen Hand hat.