Nach fünfjähriger Partnerschaft
Piqué verliert Kontrolle über den Davis Cup

2018 wurde der Davis Cup unter der Führung der Investmentgruppe Kosmos von Barcelona-Legende Gerard Piqué reformiert. Der Fünf-Jahres-Vertrag wird nun nicht verlängert.
Publiziert: 12.01.2023 um 22:35 Uhr
Seit 2018 war Fussball-Legende Piqué die grosse Figur an der Spitze des Davis Cups.
Foto: AFP

Der Tennis-Weltverband hat sich von der Investmentgruppe Kosmos getrennt und wieder die Kontrolle über den Davis Cup übernommen. Das bestätigte eine ITF-Sprecherin der Nachrichtenagentur AFP. Das vom früheren spanischen Fussballprofi Gerard Piqué geführte Konsortium Kosmos war 2018 für drei Milliarden Dollar und 25 Jahre eingestiegen, im Rahmen dieses Schritts wurde der Teamwettbewerb reformiert.

«Die ITF bestätigt, dass ihre Partnerschaft mit Kosmos Tennis für den Davis Cup im fünften Jahr endet», sagte die Sprecherin. Der Wettbewerb werde in diesem Jahr wie geplant über die Bühne gehen, das Finalturnier findet in Malaga (22. bis 26. November) statt.

Die Davis-Cup-Reform war höchst umstritten, es gab unter anderem Widerstand aus den grossen Tennisnationen Grossbritannien, Australien und Deutschland. Seit 2019 wird im neuen Format um den bereits im Jahr 1900 eingeführten Davis Cup gespielt. Derzeit spielen anstelle von vier über das gesamte Jahr verteilten Runden mit Heim- und Auswärtsspielen in der Weltgruppe 18 Teams in einem einwöchigen Turnier in der zweiten November-Hälfte um die Trophäe. (AFP)

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