Fast zwei Stunden lang hat sie gekämpft. Führte mit Satz und Break gegen Serena Williams (33), die klare Favoritin und zweifache Paris-Siegerin. Aber den Platz verlässt Timea Bacsinszky doch noch als Verliererin.
Es ist das Ende eines Märchens. Vor zwei Jahren stand Bacsinszky vor dem Rücktritt, kehrte dann aber doch noch zurück. Und stand bei den French Open erstmals in ihrer Karriere in einem Grand-Slam-Halbfinal.
Nach der bitteren Niederlage nur ein schwacher Trost. Als die Zuschauer sie mit grossem Applaus vom Court Philippe Chatrier verabschieden, hat die 25-Jährige Tränen in den Augen, winkt noch einmal in die Massen.
Dann verschwindet Bacsinszky in den Katakomben. Schwer enttäuscht über das Ende ihres Höhenflugs. Über eine Stunde lang bleibt sie in der Kabine, wohl von ihren Gefühlen übermannt.
«Nur sie weiss, wie sie sich fühlt. Aber ich versuche mich immer auf mich zu konzentrieren. Serena war einfach besser. Es ist nur ein Tennis-Match», sagt sie nach dem Spiel diplomatisch.
Timea, wir sind trotzdem stolz!