Nächster Dämpfer fürs WTA-Turnier in Lugano!
Nach Belinda Bencic und Patty Schnyder gibt nun auch Timea Bacsinszky den Organisatoren einen Korb. Unfreiwillig: Die 28-Jährige leidet unter Schmerzen einer Entzündung im Handgelenk. Dieses hatte sie im vergangenen Herbst operieren lassen müssen.
«Es tut mir sehr leid. Es war eine schwierige Entscheidung, weil mir das Turnier sehr am Herzen liegt», sagt Bacsinszky beim Medien-Termin zwei Tage vor Turnierbeginn. Zu diesem ist sie extra angereist, um die bittere Nachricht persönlich übermitteln zu können. Wie schlimm es um das Handgelenk der Lausannerin steht? «Ich war am Donnerstag bei meinem Arzt in Mailand. Er sagte, es komme von der Überbelastung des letzten Monats, dass es aber kein grosses Problem sei.»
Bacsinszky lässt das Heimturnier also als präventive Massnahme sausen: «Da ich dieses Jahr noch drei Grand-Slam-Turniere spielen möchte, macht es aber Sinn, jetzt Pause zu machen. Es ist ein reiner Kopfentscheid.» So verbleiben mit Viktorija Golubic und Jil Teichmann noch zwei Schweizerinnen im Hauptfeld Luganos, Stefanie Vögele kanns über die Quali dorthin schaffen.
Noch im Februar gibt Bacsinszky ein gelungenes Comeback nach einer halbjährigen Verletzungspause: Sie feiert den Turniersieg in St. Petersburg in der Doppelkonkurrenz. Im Einzel steht die Weltnummer 46 in der aktuellen Saison erst bei drei Einsätzen, in den kommenden Wochen ist sie bei den Turnieren in Madrid und Rom gemeldet. Ob Bacsinszky dort bereits wieder auf Punktejagd geht, will sie kurzfristig entscheiden. (dad)