Nach 17 Jahren wieder Queen
Hingis gewinnt in Wimbledon den Doppel-Titel!

Nach 17 Jahren Unterbruch krönt sich Martina Hingis wieder zu einer Wimbledon-Siegerin. Im Doppel gewinnt die 34-Jährige mit Sania Mirza (Indien) im Final gegen Makarova/Vesnina mit 5:7, 7:6 und 7:5.
Publiziert: 11.07.2015 um 21:25 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:55 Uhr
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Martina Hingis und Sania Mirza mit den Trophäen.
Foto: Reuters
Von Marc Ribolla

Eine Generation liegt zwischen dem aktuellen und dem letzten Wimbledon-Triumph. 1998 siegte Hingis mit Jana Novotna (heute 46 Jahre alt), nun schlägt die Schweizerin im Doppel mit Sania Mirza (Indien) zu.

Im Final auf dem Centre Court schlagen die an Nummer eins gesetzten Hingis/Mirza die Russinnen Makarova/Vesnina mit 5:7, 7:6 und 7:5. Nach 144 Minuten gewinnen sie ein fast schon verloren geglaubtes Match doch noch.

Den ersten Satz verlieren sie nach einem Break zum 5:6  anschliessend mit 5:7. Im zweiten Durchgang schafft kein Duo ein Break, so entscheidet das Tiebreak. Hingis/Mirza haben die Nase dort mit 7:4-Punkten vorne.

Im dritten Satz liegen sie mit einem Break zurück. Doch Makarova/Vesnina können den Sack nicht zu machen, als sie bei 5:3 zum Titel aufschlagen. Prompt gelingt Hingis/Mirza das Break und sie können anschliessend zum 5:5 ausgleichen.

Die anbrechende Dunkelheit macht es nötig, das Dach des Centre Court zu schliessen. Nach einer knapp 25-minütigen Pause geht es weiter. Und die Pause fruchtet.

Das schweizerisch-indische Duo realisiert gleich zu Beginn ein wichtiges Break und schlägt nun seinerseits zum Titel auf. Hingis bringt ihren Service durch und kann jubeln!

Nach dem Einzel-Titel 1997 und den Doppel-Titeln 1996 und 1998 ist es Martinas vierter Triumph auf dem heiligen Rasen. Insgesamt es ist ihr 17. Grand-Slam-Titel (Einzel, Doppel, Mixed).

Am Sonntag hat Hingis die Chance, noch einen weiteren Wimbledon-Titel zu holen. Im Anschluss an den Männer-Final Federer – Djokovic spielt sie im Mixed-Final mit Leander Paes (Indien) gegen Peya (Ö)/Babos (Un).

Bei den Männern gewinnen Horia Tecau (Rumänien) und der Holländer Jean-Julien Rojer das Doppel. Im Final schlagen sie John Peers (Australien) und Jamie Murray (Grossbritannien) mit 7:6, 6:4 und 6:4.

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