Den leidenden Andy Murray (30) zu sehen, tut jedem weh. In Wimbledon schafft es der Titelverteidiger mit seinen Hüftproblemen nicht über die Viertelfinals hinaus, fliegt am Mittwoch über fünf Sätze gegen Sam Querrey raus.
Die Weltnummer 1 ist im Elend. Am Donnerstag bespricht sich Murray mit seinem Team, wie es weiter gehen soll. Ein Ergebnis der Diskussion ist noch nicht bekannt.
Seinem Bruder Jamie (31) läuft es dagegen in Wimbledon besser. Zusammen mit Martina Hingis (36) steht er im Mixed-Halbfinal. Das Schicksal Andys lässt ihn selbstverständlich nicht unberührt. Gegenüber der «Daily Mail» verrät Jamie, dass sich Andy in seiner schwierigen Situation ein Vorbild an Roger Federer nehmen sollte.
«Ich weiss nicht genau, wie sich Andys Körper fühlt, aber an einem gewissen Punkt muss er seine Belastung reduzieren. Federer hat diesbezüglich einen fantastischen Job gemacht. Er hat die Sandsaison sausen lassen und ist nun frisch. Er hat eine grosse Chance, nochmals zu gewinnen. Deshalb bin ich sicher, dass die anderen Jungs – nicht nur Andy – davon lernen werden», sagt Jamie.
Ein ausgeruhter, fitter Federer nimmt sich am Freitag (ca. 17 Uhr Schweizer Zeit) der Halbfinal-Hürde Tomas Berdych an. Gegen den Tschechen ist Roger seit sieben Matches ungeschlagen. Heute könnte es in Wimbledon zum Schweizer Dreifach-Finaleinzug kommen.
Nebst Federer sind im Laufe des Tages auch Hingis (Mixed) und die 16-jährige Juniorin Simona Waltert in ihren Halbfinals auf dem Court. (rib)