Der Mann ist geboren für rote Asche!
Rafael Nadal macht mit seinen Gegnern auf Sand weiterhin, was er will. Gegen Gael Monfils beginnt er das ATP-1000-Turnier in Madrid nach Mass. Das glasklare Verdikt: 6:3, 6:1 – nach nur 73 Minuten.
Bei einer Niederlage des Muskelmanns aus Mallorca wäre Roger Federer vom Liegestuhl aus zurück auf den Tennis-Thron gehievt worden. Aber nix da. Zu überragend spielt Nadal auf seiner geliebten Unterlage, er baut seine beeindruckende Serie auf elf Siege en suite aus.
Nach den Turnier-Erfolgen in Monte Carlo und Barcelona ist der 16-fache Grand-Slam-Champion auch in Madrid der haushohe Favorit auf den Titel. Es wäre sein sechster in der spanischen Hauptstadt.
Und während es bei Nadal wie am Schnürchen läuft, findet Novak Djokovic nicht aus seinem Tief heraus. Der Djoker scheitert in der 2. Runde am Briten Kyle Edmund (23). Nachdem er im ersten Satz mit 3:6 das Nachsehen hat, kann Djokovic den zweiten Durchgang mit 6:2 für sich entscheiden. Die Wende ist das dennoch nicht: Edmund rappelt sich noch einmal auf und gewinnt den Entscheidungssatz mit 6:3. (sag/eg)