«Mir sind nicht mehr alle Wörter geläufig»
Patty Schnyder, haben Sie einen Generationenschock im Fed Cup?

Nach sieben Jahren Fed-Cup-Pause ist Patty Schnyder (39) beim Abstiegsduell diese Woche in Rumänien wieder dabei. Im Interview erklärt sie die Hintergründe.
Publiziert: 18.04.2018 um 13:09 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:05 Uhr
«Manchmal fragt man sich, ob man noch hierher gehört»
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Patty Schnyder über ihr Fed-Cup-Aufgebot:«Manchmal fragt man sich, ob man noch hierher gehört»

Patty Schnyder, haben Sie für das Comeback sofort zugesagt?
Patty Schnyder: Nach dem Anruf von Heinz Günthardt musste ich zwei Nächte darüber schlafen. Diese Zeit brauchte ich. Dann musste ich auch alles wegen meinem Kind (Kim ist 3,5 Jahre alt, d. Red.) organisieren.

Doch jetzt sind Sie dabei.
Es ist schon speziell. Man fragt sich etwa, ob man überhaupt noch hierhin gehört. Aber ich werde einfach probieren, eine gute Leistung zu bringen, wenn ich spielen sollte.

Ihre Teamkolleginnen sind bis 19 Jahre jünger. Haben Sie nicht einen Generationenschock?
(lacht) Mir sind nicht mehr alle Wörter geläufig, welche die Jungen sagen. Aber es sind alles richtig nette junge Frauen. Es macht viel Spass mit ihnen.

Wie war das Wiedersehen mit Coach Martina Hingis?
Es ist cool, mit ihr zu plaudern. Ich schätze ihre Meinung sehr. Wir haben sehr viel gemeinsam erlebt. Das Jahr mit der Finalteilnahme gehört zu meinen schönsten Fedcup-Erinnerungen, auch wenn das Final-wochenende bitter verlief. Der gewonnene Halbfinal in Sion 1998 gegen Frankreich war der Wahnsinn. Schön, dass es jetzt nochmals weitergeht.

Die Schweiz kämpft kommendes Wochenende in Cluj-Napoca (Rumänien) gegen den Abstieg aus der Fed-Cup-Weltgruppe I. Im Team stehen Timea Bacsinszky, Viktorija Golubic, Jil Teichmann und Patty Schnyder.

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