Mini-Wunder: Bacsinszky spielt im Fed Cup
«Ich fühle mich wirklich gut»

Schöne Überraschung! Timea Bacsinzky gibt für das Fed-Cup-Duell gegen Rumänien grünes Licht. Trotzdem bleibt die Schweiz in der Aussenseiterrolle.
Publiziert: 20.04.2018 um 18:58 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:20 Uhr
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Timea gibt für das Fed-Cup-Duell gegen Rumänien grünes Licht.
Foto: Freshfocus
Mathias Germann

Wird die Schweizer «Mission Impossible» im Fed Cup gegen Rumänien doch noch zur «Mission Possible»? Sicher ist: Ein kleines Wunder ist vor dem Kampf gegen den Abstieg bereits geschehen – Timea Baczinszky meldet sich fit!

«Ich fühle mich wirklich gut», sagt die 28-Jährige gegenüber Swiss Tennis. Das sah noch Anfang Woche ganz anders aus. Timi litt an den Folgen einer Entzündung im rechten Handgelenk, musste jegliche Bewegung vermeiden. «Wir haben uns aber immer eine Türe offen gelassen. Die Chance war sehr klein, aber nun hat es geklappt», freut sich die Lausannerin. 

Auch Team-Captain Heinz Günthardt ist erleichtert: «Wir haben bis zur letzten Sekunde und dem Training am Freitagmorgen abgewartet. Dann ist Timea zu mir gekommen und sagte: ‹Ich bin bereit!›»

Schweiz auch so nur Aussenseiter

Trotz der Erleichterung ist klar, dass die Schweiz auch mit Bacsinszky klar die Aussenseiter-Rolle innehat. Denn: Erstens tritt die Schweiz auswärts vor 9000 Zuschauen in Cluj an und zweitens ist Rumänien derzeit die Weltnummer 1.

Gleiches gilt auch für Simona Halep, die im WTA-Ranking zuoberst steht. Sie trifft am Samstag im Auftaktspiel auf Viktorija Golubic (WTA 71). Die Zürcherin: «Das ist eine riesige Herausforderung, aber ich bin positiv aufgeregt.»

Treffen zum Auftakt aufeinander: Simona Halep (l.) und Viktorija Golubic.
Foto: Freshfoczs

Im zweiten Einzel tritt dann Baczinszky gegen Irina-Camelia Begu (WTA 38) an. Golubic und Bacsinszky bestreiten voraussichtlich auch die Spiele am Sonntag, für das Doppel sind Jil Teichmann und Patty Schnyder gemeldet.

«Der Platz ist genial»

Letztlich liegt der ganze Druck auf den Schultern des Gastgebers. Eine Chance für die Schweizerinnen? «Sie bekommen viele Vorschusslorbeeren. Man erwartet nicht nur, dass sie gewinnen, sondern auch, dass sie gut spielen», so Günthardt.

Günthardt weiss, dass die Gastgeber unter Druck stehen: «Man erwartet nicht nur, dass sie gewinnen, sondern auch, dass sie gut spielen.»
Foto: Freshfocus

Gespielt wird in der Halle auf Sand. Bacsinszky ist von den Verhältnissen begeistert: «Der Platz ist genial, eine super Qualität – so etwas habe ich bisher selten gesehen.»

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