Premieren-Samstag beim Schweizerinnen-Duell im Berner Oberland: Sowohl für Rebeka Masarova (16, WTA 797) als auch für Viktorija Golubic (23, WTA 105) ist es die erste Halbfinal-Qualifikation auf der WTA-Tour.
Für Golubic geht es jetzt sogar in den Final. Im schweizerischen Duell im Halbfinal von Gstaad setzt sich die Zürcherin in zwei Sätzen mit 6:3, 6:2 durch.
Petrus hat den Protagonistinnen neben dem Regen der vergangenen Tage auch an diesem sonnigen Samstag etwas zu bieten: Wind.
Starke Böen setzen Golubic und Masarova – vor allem beim Aufschlag – sichtlich zu. So dauert das erste Game schon über neun Minuten. Viele Doppelfehler prägen das Spiel.
Golubic kann mit den Strapazen besser umgehen. Der 16-jährigen Masarova unterlaufen zu viele Fehler. So geht der erste Satz an «Viki»: 6:3.
Auch im zweiten Umgang zieht Masarova – die Weltnummer 797 bestreitet ihre Premiere im WTA-Zirkus – den Kürzeren. Golubic spielt stark, holt sich ein Break und bestätigt dies. Spiel, Satz und Sieg – der zweite Durchgang endet 6:2.
Im Final gegen Bacsinszky?
Trotzdem überwiegt bei Masarova nach dem Spiel die Freude über ihren starken Auftritt in Gstaad. «Was diese Woche passiert ist, ist unglaublich. Ich kann so viel Positives mitnehmen», sagt die French-Open-Siegerin bei den Juniorinnen im Platzinterview.
Auch Siegerin Golubic kommt noch zu Wort und lobt ihre Gegnerin: «Was Rebeka leistet, ist Wahnsinn.»
Im Final wartet auf die 23-Jährige nun entweder ihre Landsfrau Timea Bacsinszky (27, WTA 17) oder die Niederländerin Kiki Bertens (24, WTA 26). Golubic: «Hoffen wir auf einen Schweizer Final!»
Für Golubic gibts neben dem Final-Einzug noch einen Grund zum Feiern: Sie wird nach dem Turnier von Gstaad erstmals in ihrer Karriere unter den besten 100 Spielerinnen der Welt klassiert sein. (leo)