Martina, Timea und Belinda
Ran an den Fed Cup

Die Salatschüssel verlässt die Schweiz – doch satt sind wir nicht. Jetzt wollen unsere Girls zuschlagen.
Publiziert: 21.09.2015 um 21:35 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:13 Uhr
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Bencic fehlte beim letzten Mal, soll das Team künftig aber verstärken.
Foto: AFP
Von Cécile Klotzbach

Ob die Schweiz mit der früher oder später auseinander bröckelnden Männer-Crew um Roger Federer (34), Stan Wawrinka (30) und den seit zehn Jahren amtierenden Captain Severin Lüthi je wieder Weltmeister wird, ist fraglich – fast utopisch.

Viel realistischer ist, dass wir den etwas kleineren silbernen Pott der Frauen bald erstmals in 53 Jahren in die Schweiz holen: den Fed Cup. Mit Timea Bacsinszky (WTA 14), Belinda Bencic (WTA 15) und der weltbesten Doppelspielerin Martina Hingis steht ausser Frage, dass unser Team zu den Top-Acht der Welt gehört – wohin es letzten April auch erstmals seit 2004 wieder aufgestiegen ist. Und mit Captain Heinz Günthardt hat die Gruppe den idealen Leader bei höheren Aufgaben.

Im nächsten Jahr kann die Jagd nach dem Fed Cup also erhobenen Hauptes losgehen! Sie beginnt im Februar in Leipzig, wo die Swiss Girls auf das starke deutsche Team um Angelique Kerber, Andrea Petkovic und Sabine Lisicki treffen.

Bei diesen Gegnerinnen wäre es vorteilhaft, wenn sich Bencic wieder zur Verfügung stellen würde. Die letzte Aufstiegs-Partie in Polen liess die 18-Jährige aus und konzentrierte sich auf die WTA-Tour, wo sie auch diese Woche im Einsatz steht. In Tokio trifft sie auf die Chinesin Yi-Fan Xu (WTA 200). US-Open-Doppelsiegerin Hingis startet in Guangzhou (China).

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