Martina Hingis und Sania Mirza in Indian Wells
Santina feiern Einjähriges

Vor einem Jahr haben sich in Indian Wells zwei Tennis-Ladies gesucht und gefunden: Martina Hingis und Sania Mirza. Der Beginn einer unheimlichen Erfolgsgeschichte.
Publiziert: 11.03.2016 um 17:50 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 11:55 Uhr
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Das Duo Hingis/Mirza hat gut lachen. Sie stehen zusammen an der Spitze des Doppel-Rankings.
Foto: Keystone
Cécile Klotzbach

Als Hingis und Mirza erstmals Seite an Seite auftraten, bahnten sich vor ihrem Court die Warteschlangen der Zuschauer durch den Tennisgarten von Indian Wells. Das frisch vereinigte Duo gewann umgehend – Match für Match, die Herzen der Tennis-Fans, schliesslich das mit 150000 Franken Doppelprämie hoch dotierte Turnier und eine Freundschaft, die bis heute immer besser werden sollte.

Seit ihrem Debüt in der heissen Wüste Kaliforniens ist das schweizerisch-indische Tennispaar zur legendären «Santina» regelrecht zusammengeschweisst. In Miami und Charleston folgten zwei weitere Turniersiege, zwei Monate später in Wimbledon der erste gemeinsame Grand-Slam-Titel. Und mit dem zweiten Major-Sieg an den US Open begann eine Siegesserie, die erst vorletzte Woche in den Viertelfinals von Doha gegen die Russinnen Kassatkina/Wesnina – nach sage und schreibe 41 Siegen und weiteren 9 Titeln in Folge – ihr Ende fand. Der alte Rekord von Gigi Fernandez und Natascha Zwerewa (28 Siege in Serie) ist damit pulverisiert. 

Die 35-jährige Martina und die sechs Jahre jüngere Sania sind mittlerweile auch Australian-Open-Siegerinnen und haben sich gegenseitig auf den Tennisthron der Doppelspielerinnen gehievt. «Es ist schier unglaublich, wieder die Nummer 1 vor dem eigenen Namen zu haben», freute sich die Schweizerin, die nicht nur als 16-Jährige die jüngste Tennis-Leaderin der Geschichte im Einzel (für insgesamt 209 Wochen) wurde, sondern zwischen 1998 und 2000 auch schon während 35 Wochen das Doppel-Ranking angeführt hat. «Das war mein Ziel. Und ich wusste von Anfang an, dass ich dieses Ziel mit Sania erreichen könnte.»

Keine Frage, dass die beiden zum Einjährigen wieder Grosses vorhaben. In der Wüste sind sie doppelt heiss!

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