Uruguay-Legende Diego Forlán zeigt seine Tenniskünste
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Bei Amateurturnier in Peru:Uruguay-Legende Diego Forlán zeigt seine Tenniskünste

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Fussball-Legende vor Debüt als Tennis-Profi

Diego Forlán war mit dem Fussball ein Künstler. Nun verschreibt er seine Leidenschaft einer anderen Ballsportart. Und steht vor seinem Debüt als Tennis-Profi.
Publiziert: 07.11.2024 um 17:25 Uhr
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Aktualisiert: 08.11.2024 um 08:34 Uhr
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Diego Forlán blickt einem besonderen Ereignis entgegen.
Foto: AFP

Auf einen Blick

  • Diego Forlán spielt sein erstes Profiturnier im Tennis
  • Er tritt im Doppel mit Federico Coria an
  • Forlán bestritt 112 Spiele für Uruguays Fussball-Nationalmannschaft
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Diego Forlán (45) ist in Uruguay eine Legende. Für die Fussball-Nationalmannschaft bestritt er von 2002 bis 2014 112 Partien. Auf Klubebene lief er unter anderem für Manchester United, Villarreal oder Inter Mailand auf, wurde englischer Meister, gewann die Copa America und die Europa League. Zudem wurde Forlán bei der Weltmeisterschaft 2010 als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet. 2019 hängte er mit 40 Jahren seine Fussballschuhe an den Nagel.

Ohne Sport hält er es aber nicht aus. Und hat inzwischen eine neue, alte Leidenschaft gefunden: Tennis. Seit seinem Rücktritt greift er regelmässig zum Racket, bestreitet Amateurturniere und ist auf der Seniorentour unterwegs. Das kommt nicht von ungefähr, schon als Jugendlicher wurde ihm ein gewisses Talent nachgesagt.

Nun steht ein wichtiger Moment in Forláns Tenniskarriere bevor. Er wird kommende Woche sein erstes Profiturnier bestreiten. Forlán nimmt am Challenger Turnier in Uruguays Hauptstadt Montevideo teil. «Ich geniesse es wie ein kleiner Junge», sagt er im Vorfeld des Turniers. «Und das Privileg, ein Profiturnier spielen zu dürfen, ist ein Luxus.»

An der Seite der Weltnummer 103

Sein Debüt gibt Forlán allerdings nicht im Einzel. Er spielt im Doppel an der Seite von Federico Coria (32). Der Argentinier ist aktuell im Einzel die Weltnummer 103 und der jüngere Bruder des ehemaligen Top-10-Spielers und Finalisten der French Open 2004 Guillermo Coria (42).

Für Forlán ist es ein Geschenk, dass er an diesem Turnier teilnehmen darf. «Ich muss niemandem etwas beweisen», erklärt er. «Ich versuche, mich so gut wie möglich vorzubereiten, aber es ist mir klar, dass ich nicht auf demselben Niveau wie Profispieler bin.» Darum geht es ihm auch nicht. Tennis sei einfach ein Sport, der ihm Spass mache, den er aber nicht so gut beherrsche wie Fussball. Ob sein Profidebüt dennoch erfolgreich verläuft, wird sich zeigen.

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