Der jüngste verbliebene Spieler im Männer-Tableau schockt nach Alex Zverev (ATP 4) in der 3. Runde auch Novak Djokovic! Mit erst 21 Jahren zeigt Hyeon Chung (ATP 58) in Melbourne das Spiel seines Lebens.
Er lässt sich von der grossen Kulisse der Rod-Laver-Arena und der Aura von Star Djokovic nicht beeindrucken. In einem über dreistündigen Krimi mit packenden Ballwechseln und zig Winner-Schlägen gewinnt Chung mit 7:6, 7:5 und 7:6. Wahnsinn!
Der Aussenseiter mit der Kultbrille beweist eine riesige Moral. Obwohl Chung sowohl im 1. Satz (4:0) als auch im 2. Satz (4:1) Vorsprünge wieder preis gibt, schafft er die Satzgewinne dennoch. Djokovic muss sich die Niederlage teils selbst zuschreiben, vergibt während des ganzen Spiels oft leichte Schläge. Djokovic lässt sich während des Matchs allerdings am lädierten Ellbogen und am rechten Fuss behandeln.
Das Comeback-Turnier von Djokovic nach seiner halbjährigen Verletzungspause (Ellbogen) endet damit für den Serben unerwartet früh. Der Traum vom siebten Titel an den Australian Open geplatzt.
Chung seinerseits schreibt für sein Land Geschichte. Zum ersten Mal – ob Mann oder Frau – steht ein Vertreter Südkoreas an einem Grand-Slam-Turnier in den Viertelfinals. Dort bekommt er es mit einem noch grösseren Aussenseiter zu tun. Tennys Sandgren (USA), die Nummer 97 der Welt, der bereits Wawrinka und Thiem geschlagen hat. Der Sieger aus jener Partie könnte dann im Halbfinal auf Federer treffen... (rib)
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